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Zeitungsbericht der SZ vom 21./22.06.2025
von Oliver Morguet
Was Köche mit Tanzen zu tun haben
Die Formation „Ease“ vom TV Rußhütte kämpft bei der deutschen Meisterschaft um den Aufstieg in die Bundesliga im Jazz- und Moderndance.
Rußhütte Die Formation „Ease“ vom TV Rußhütte hat sich als Dritter der 2. Bundesliga Süd im Jazz- und Moderndance für die deutsche Meisterschaft am 28. Juni in Bielefeld qualifiziert – und hat dort die Chance, in Liga eins aufzusteigen. Mit Platz drei im vierten und letzten Turnier in Frankfurt festigte die Gruppe von Trainerin und Choreographin Raphaela Schillo den dritten Platz in der Abschlusstabelle hinter „Subsequent“ vom TV Schwalbach und „subTANZ“ von der SG Sossenheim.
„Die Saison war spannend wie seit langem nicht mehr und für uns von einer fulminanten Aufholjagd geprägt“, fasst Schillo die vergangenen Monaten zusammen. Beim Saisonauftakt am 1. März in München musste die Mannschaft in der Zwischenrunde die Segel streichen und sich mit Platz sechs begnügen. „Wir haben trotzdem unsere Ziele nicht aus den Augen verloren: Wir wollten mit diesem Stück etwas ausdrücken und um die ersten drei Plätze mittanzen“, sagt Schillo.
Beim zweiten Turnier am 12. April in Mannheim lief es deutlich besser. Die Wertung 3-1-2-4-1 reichte zu Platz zwei – knapp hinter dem saarländischen Ligakonkurrenten „Subsequent“ vom TV Schwalbach, der die Wertung 2-4-1-2-2 erreichte.
Riesenjubel dann beim TV Rußhütte beim dritten Turnier am 17. Mai in Großostheim bei Aschaffenburg. Mit der Wertung 3-1-2-1-2 reichte es diesmal für den Sieg. „Das war die längst überfällige Belohnung für die harte Arbeit und die tänzerische Entwicklung der vergangenen Monate“, erklärt Schillo. Die Idee, die hinter ihrem Stück steht, fasst sie so zusammen: „Die Inspiration für unsere diesjährige Choreographie war eine Restaurant-Szene – von Diskussionen und überschwänglichen Tischgesprächen bis hin zu konkurrierenden Köchen hinter verschlossenen Türen. Ganz im Sinne einer Küchen-Schlacht.“ Und sie ergänzt: „Dabei lag unser Fokus vor allem auf kreativem, gestenreichem Tanzmaterial.“
Im letzten der vier Turniere der Zweitliga-Saison am 31. Mai in Frankfurt holte „Ease“ zwei Bestnoten, fand sich aber aufgrund der drei Dreien in der Wertung auf dem dritten Platz wieder. „Subsequent“ vom TV Schwalbach gewann das Turnier, kürte sich zum Meister und steigt in die Bundesliga auf. Die Formation „subsTANZ“ von der TG Sossenheim wurde Zweiter und kämpft nun mit „Ease“ bei der deutschen Meisterschaft um den Aufstieg.
Ein Ziel für die Titelkämpfe gibt Schillo nicht vor: „Mit zwei weiteren saarländischen Teams wird es richtig feurig dort! Wir möchten die Gelegenheit nutzen, diese emotionale und intensive Saison mit viel Gefühl und Herz auf der Tanzfläche zu verabschieden.“
Neben dem TV Rußhütte und dem TV Schwalbach ist auch die Bundesliga-Formation „Performance“ von Blau-Gold Saarlouis, die in der 1. Liga den Klassenverbleib sicher hat, für die deutsche Meisterschaft qualifiziert. An der DM nehmen die Teams auf den Plätzen eins bis acht aus der Bundesliga und die drei Erstplatzierten aus den beiden 2. Ligen teil. Die Zweit- und Drittplatzierten der 2. Liga kämpfen zudem in der Relegation mit dem Siebt- und Achtplatzierten aus der Bundesliga um zwei freie Erstliga-Plätze.
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